Im Juni 2019 kam die Nachricht, dass die AbL-Bayern Alleinerbin eines Hofes mit ca. 20 ha Äckern und Wiesen, 5 ha Wald, 3 Fischweihern, einem Obstgarten und einer eigenen Quelle im Landkreis Cham geworden ist. Zwischenzeitlich haben wir die Felder an einen Biobauern aus der nächsten Umgebung verpachtet.
Auch für die Hofstelle gibt es jetzt einen Interessenten und wir hoffen, dass die Verbindung zustande kommt. Damit wäre der Erhalt des Hofes langfristig gesichert. Schließlich handelt es sich um einen sehr traditionsreichen Hof, laut einer vorliegenden Urkunde ist das „Bauerngeschlecht Schwarzfischer, Sitzhofbauer in Sitzhof“ seit mindestens 1698 "in ununterbrochenem Besitz des angestammten Hofes“.
„Wer bekommt heutzutage schon einen Hof geschenkt?“ Das wollten wir mit den Mitgliedern feiern und uns auch mit den Menschen und Vereinen vor Ort bekannt machen.
Am Samstag gab es also eine Hofbesichtigung mit Felderbegehung und natürlich durften Kaffee und Kuchen nicht fehlen. Anschließend besuchten wir alle den Friedhof und die Grabstelle unseres Erblassers. Alfred hatte sich einen progressiven Spruch von Bert Brecht oder Goethe für den Grabstein gewünscht. Passend für ihn und für uns fanden wir: „Ändere die Welt, sie braucht es“.
Nach Abendessen und Übernachtung im Gasthaus Hecht in Roding ging es am Sonntag zum Feuerwehrhaus Großenzenried-Stamsried. Beim Fest mit Bürgermeister, Vereinen und zahlreichen Dorfbewohnern durften wir dank eines großzügigen Sponsors ein Mittagessen in Bio-Qualität genießen. Beim geselligen Beisammensein bis in den späten Nachmittag hinein gab es viele gute Gespräche und so wurde vereinbart, dass dies nicht das letzte gemeinsame Fest gewesen sein soll.
Dazu auch ein Artikel von Lucia Heigl in der "Bauernstimme", und ein Bericht der Mittelbayrischen
