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Hühner im Freiland
picken und picken
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picken und picken
Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V. (AbL) ist eine bäuerliche Interessenvertretung, die für eine nachhaltige, sozial- und umweltverträgliche Landwirtschaft eintritt.
In der AbL haben sich sowohl konventionell als auch ökologisch wirtschaftende Bäuerinnen und Bauern zusammengeschlossen, die unabhängig von ihrer derzeitigen Betriebsgröße und -organisation den weiteren Weg in eine industrielle Landwirtschaft nicht mitgehen wollen. Zu unseren Mitgliedern zählen auch viele Menschen, die sich aus ganz persönlichem Interesse als Verbraucher, Umwelt- oder Tierschützer oder als entwicklungspolitisch Engagierte für den Erhalt einer bäuerlichen Landwirtschaft einsetzen.
→ Aktueller Flyer - → Mitglied werden
Donnerstag, 20.Februar 2025, 10:00 - 16:00 Uhr
Rapunzel Naturkost GmbH, Rapunzelstraße 2, 87764 Legau
Seit vielen Jahren haben wir als Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft mit Akteuren aus Politik, Naturschutz- und landwirtschaftlichen Interessenverbänden immer wieder diskutiert, welche Rahmenbedingungen es für eine zukunftsorientierte Landwirtschaft braucht. Wir haben dabei Lösungen gefunden, die Rücksicht nehmen auf die Belange von Produzenten und Vermarktern. Und dies alles unter den notwendigen Aspekten des Umwelt- und Ressourcenschutzes, mit dem Ziel eine resiliente Landwirtschaft zu schaffen. Doch leider zeigt sich immer wieder aufs Neue, wie schwierig
es ist diese Lösungen agrarpolitisch, zum Wohle aller, umzusetzen. Deswegen sollten, ja müssen wir sogar die Frage stellen, warum eine Form der Landwirtschaft im industriellen Maßstab ohne jegliche Rücksicht auf ökologische, soziale oder ökonomische Belange agrarpolitisch einen höheren Stellenwert hat, als eine Landwirtschaft, welche die o.g. Aspekte berücksichtigt. Gemeinsam wollen wir diskutieren, worin die Ursachen für den mangelnden Umsetzungswillen liegen und vor allem welches die Hebel sind, die bei der Implementierung der schon lange bereitstehenden Lösungen
helfen.
Wir freuen uns auf folgende Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste:
Uwe Ritzer - Reporter des Jahres 2013, Journalist und Autor zu Themen wie Wasserversorgung, Boden, Lobbyismus
Wolfgang Reimer - Vorsitzender der Agrarsozialen Gesellschaft e.V.
Dr. Stefan Einsiedel - Hochschule für Philosophie München, Biologe und Wirtschaftswissenschaftler, Leiter der Forschungsprojekte zur sozial-ökologischen Transformation
Mia Goller – Bündnis 90/Die Grünen und im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus im Bayerischen Landtag
Stephan Bissinger - BBV Bezirkspräsident Schwaben, Präsident für Forschung, Innovation und Digitalisierung im Bayerischen Bauernverband
angefragt: Landtagsmitglieder im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus im Bayerischen Landtag
Moderation: Lioba Degenfelder – Projekt A.ckerwert und Liobas (Kommunikation für Nachhaltigkeit)
Eine Studie, erstellt im Auftrag der deutschen Bischofskonferenz fordert eine fundamentale Umkehr in der Agrarpolitik und der landwirtschaftlichen Praxis. „Ernährungssicherheit, Klimaschutz und Biodiversität – ethische Perspektiven für die globale Landnutzung“ ist der Titel, angelehnt an die Sozial- und Umweltenzyklika „laudato si“ von Papst Franziskus.
Aber: Darf sich Kirche derart in die Landwirtschaft einmischen?
Der bayerische Landesverband der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) beantwortet diese Frage mit einem eindeutigen „Ja“. Die Kirche hat sogar die Pflicht, nicht nur von der Schöpfung zu reden, sondern sich zu Wort zu melden, wenn diese Schöpfung in Gefahr ist – Versuche, der Kirche in solch existentiellen Zukunftsfragen den Mund zu verbieten wirken anmaßend und vermessen.
aktuell: Pressemitteilung der AbL zur Entscheidung des EU-Parlaments am 7.2.2024.
Mit einer klaren Forderung hat die AbL sich zusammen mit weiteren Organisationen an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir gewandt: Die Deregulierung der Gentechnik muss gestoppt und der von der EU-Kommission am 5.7.23 vorgelegte Gesetzesentwurf zurückgewiesen werden. Denn eine Deregulierung wäre das Aus für eine gentechnikfreie Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung - egal, ob konventionell oder bio. Ohne Regulierung würden Risikoprüfung und Zulassungsverfahren genauso wie Kennzeichnung, Rückverfolgbarkeit und Haftung wegfallen. Dazu auch das Positionspapier von 139 Verbänden:
KEINE DEREGULIERUNG NEUER GENTECHNIK-VERFAHREN!
Recht auf gentechnikfreie Erzeugung, Wahlfreiheit und Vorsorgeprinzip sichern!
Mehr dazu → HIER (Bundes-AbL) und → HIER (Stellungnahme European Network of Scientists)
Am 18. und 19. März hielt Prof. Antonio Andrioli, Professor für Agrarökologie und nachhaltige ländliche Entwicklung an der Bundesuniversität Fronteira Sul im Süden Brasiliens, eine Vortragsreihe zur Gentechnik. Er sprach insbesondere über seine Erfahrungen aus 30 Jahren Gensoja-Anbau in Brasilien und die Folgen für Bevölkerung und Landwirtschaft: Nachhören auf YouTube!
Die Landwirtschaft muss in Zukunft besser dabei unterstützt werden, Klimaanpassung und Klimatransformation zu realisieren, Ökosystemleistungen und die Biodiversität zu fördern, die Ernte von morgen zu sichern und gleichzeitig landwirtschaftliche Betriebe zu stärken und zukunftssicher zu machen.
Ein breites Bündnis hat dazu das Positionspapier „Agroforst Jetzt!" vorgestellt.
Mehr Informationen zum Thema in der Pressemitteilung und unter https://agroforst.jetzt
Bericht über Agroforst in chrismon (Ausgabe 4/24)
Die AbL ist davon überzeugt, dass die Ursachen der aktuellen und angekündigten Proteste vieler Bäuerinnen und Bauern sehr viel tiefer liegen als in den bisher geplanten Streichungen der KFZ-Steuerbefreiung und der Dieselrückvergütung selbst. Die Bundesregierung muss daher jetzt endlich das Ruder in der Agrarpolitik im Sinne der Empfehlungen der Borchert- und Zukunftskommission herumreißen. Die hierzu kurzfristig notwendigen Maßnahmen benennt die AbL in einem
→ 6-Punkteplan ←
→ Stellungnahme zur aktuellen Situation: "Was den Bauern wirklich helfen würde".
Schernberg, 08.04.2024
Ein voll besetzter Saal zeigte das große Interesse an der gemeinsamen Veranstaltung von AbL, MR Ansbach und Aelf Ansbach.
Berichtvon Isabella Hirsch über die Veranstaltung mit Prof. Heißenhuber
Berlin 18.1.2025
Näheres →HIER←
30. Januar 2025, 19.30 Uhr
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Gerd Schwerhoff
(TU Dresden, Historiker, Protest- und Bewegungsforscher, Buchautor)
Anmeldung: andrea.eiter[at]abl-ev.de
Im Jahr 2025 jährt sich der „große deutsche Bauernkrieg“ zum 500. Mal.
Regulierung oder Freifahrtschein?
Perspektiven und Positionen
Land an Rott und Inn
Landshut-Vilstal
Mitglied werden
Bäuerliche Anliegen in der Globalisierung
Recht auf gentechnikfreie Landwirtschaft sichern
Für das uralte Recht auf freies Saatgut
Bauernland in Bauernhand
statt an Investoren
Berlin 18.1.2025
Näheres →HIER←
30. Januar 2025, 19.30 Uhr
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Gerd Schwerhoff
(TU Dresden, Historiker, Protest- und Bewegungsforscher, Buchautor)
Anmeldung: andrea.eiter[at]abl-ev.de
Fritz Haspel und Hermann Dumbsky
Die Arbeit für eine bäuerliche Landwirtschaft
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