Umbau der Schweinehaltung

Am Mittwoch, 13. November 2019, fand in Pfaffenhofen a. d. Ilm ein Tagesseminar zum Thema

Umbau der Schweinehaltung

statt. Veranstalter waren  AbL, Genussgemeinschaft Städter und Bauern, PROVIEH und Slow Food München.

Beginnend mit einer kurzen Hofbesichtigung (Aussenklimaställe) und drei Schwerpunktblöcken – Staatliche Fördermöglichkeiten, "Wer bezahlt mehr Tierwohl?", Tierschutzanforderungen und kreativen erfolgreichen und partnerschaftlichen Vermarktungsbeispielen – wurde gezeigt, dass der Weg zu einer deutlich verbesserten Schweinehaltung machbar, motivierend und finanziell möglich ist.

Pressemitteilung zur Tagung

 

 

Referenten aus Theorie und Praxis

Gerhard Brandmaier ist im bayerischen Landwirtschaftsministerium zuständig für Grundsatzfragen der Agrarpolitik und hier speziell im Referat G 4 für die staatliche Förderung.

<link fileadmin dokumente abl-bayern>„Bäuerliche Schweinehaltung im Spannungsfeld von Ökonomie, Tierwohl und Umweltschutz“

 

Dr. Hermann Meiler ist Tierarzt und war 30 Jahre als leitender Veterinärdirektor Chef des städtischen Veterinäramtes in Hof und damit im Laufe seiner Dienstzeit für 3 Schlachthöfe in Hof zuständig, seit 2014 a.D. Er ist Ehrenmitglied der Landesarbeitsgemeinschaft Bayern der Amtstierärzte für Fleischhygiene, Tierschutz und Verbraucherschutz. Außerdem kann er als „Motor“ der Strohschweinehaltung bezeichnet werden, er hält Vorträge und ist im Austausch mit Metzgern, Politikern und Handelsunternehmen.

Handlungsbedarf Tiergesundheit und kritische Betrachtung Tierwohllabel (LEH und staatlich)“

Ulrich Jasper leitet die AbL-Bundesgeschäftsstelle in Hamm und auch den AbL-Arbeitskreis „Bäuerliche Schweinehaltung“

Wer bezahlt mehr Tierwohl? Wege zur Finanzierung einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe."

Rüdiger Strobel aus Hof betreibt eine Landmetzgerei und Eventhalle, er ist Diplom-Fleischsommelier und hat die IG bayerisches Strohschwein gegründet. Vermarktet wird über seine Metzgerei und an Großkantinen.

Initiative Strohschwein“ - Die Vermarktung von Tierwohl als Chance zur Profilierung

Stephanie und Katharina Röger sind Landwirtinnen aus Dillingen. Zusammen mit ihren Eltern sind sie Ferkelerzeuger für Edeka Südwest und das Hofglückprogramm. Der Betrieb hält Strohschweine und auch Freilandschweine, letztere werden als sog. Patenschweine vermarktet.

"Wo Wohlfühlschweine wohnen"

Josef Schmid aus Neufraunhofen ist 1. Landesvorsitzender der AbL-Bayern. Auf seinem Biolandhof leben 25 Milchkühe und 150 Bioschweine. Er gibt außerdem eine Einschätzung zur künftigen Vermarktungssituation für Bioschweine vor dem Hintergrund der 15 neuen Ökomodellregionen und dem Ziel des Volksbegehrens mit 30 % Ökolandbau bis 2030.

"Umbau der Schweinehaltung"